Heilpraktikerin (Psychotherapie)
In persönlich schweren Zeiten habe ich Malen als Weg entdeckt. Als meine Mutter krank wurde und ich noch Teeny war, habe ich gemalt und geschrieben, um meine Gefühle zu sortieren. Als mein Vater starb, habe ich in meiner Trauer und Verwirrrung gemalt.
Da wusste ich noch nichts von Malen als Therapie und ich war sehr allein damit.
Malen hat mich immer berührt, beruhigt und sortiert. Es wurde Grundlage in meiner kunsthandwerklichen Ausbildung und meiner gestalterischen Arbeit. Aber der eigentliche Sinn des Malens war für mich der Ausdruck meiner Gedanken und Gefühle.
Deshalb wurde Kunsttherapie zu meiner Herzensangelegenheit. Hier lernte ich einen ganz neuen und wertschätzenden Umgang mit den Bildern und den Menschen.
Ich glaube, dass sich vieles in Bildern ausdrücken lässt. Auch das, was in Worten noch unklar ist oder was durch zu viele Worte schon nicht mehr gefühlt werden kann.
Die Bilder öffnen neue Blickwinkel und führen zu bisher unbeachteten Ideen.
Wir finden, wer wir sind, sein wollen und sein können.
Wir finden Lösungen, Erleichterungen und Erkenntnisse.
ich bin Jahrgang 1960,
Ich habe nach Abitur und sozialem Jahr ein Kunsthandwerk erlernt, und nicht wie geplant Pädagogik studiert. Damals fühlte ich mich nicht lebenserfahren genug, um mit Menschen zu arbeiten. Ich habe Glas und Porzellan entworfen und später einige Semester Innenarchitektur studiert. Ich gründete eine Familie und habe zwei erwachsene Kinder.
ich arbeite seit über 20 Jahren in den Siegener Werkstätten mit Menschen, die durch eine psychische Erkrankung oder eine geistige Behinderung viele Barrieren meistern müssen.
Die Menschen, die ich während meiner Arbeit kennenlernen durfte, haben mir viel darüber erzählt, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen. Aus den Gespächen und eigenen Erfahrungen habe ich viel gelernt, wie ein neuer Sinn gefunden werden kann, aber auch dass Krankheit zu Einsamkeit, Scham, Angst und Verunsicherung führen kann.
Ich glaube, dass Erkrankungen besondere Aufgaben für den einzelnen Menschen sind, aber auch für Paare und Familien. Langwierige Erkrankungen können im Alltag ja nicht ignoriert werden. Sie fordern, bei der Planung des Lebens mitgedacht zu werden.
Den Weg zur Akzeptanz und das Einbeziehen der Krankheitserfahrung begleite ich in meiner Praxis.
Meine Grundlage für die Therapie entstand in dreijähriger Weiterbildung
Kunsttherapie bei AKT (Arbeitsgemeinschaft für klientenzentrierte Therapie) 1998-2001
Mal-Begleitung für Menschen mit geistiger Behinderung:
Geistige Beeinträchtigungen und Demenz machen das Verstehen und manchmal die Kommunikation schwieriger, aber Gefühle sind echt und schwingen mit.
ressourcen- u. lösungsorientierte Gesprächsführung
Training sozialer Kompetenzen
Paar-Beratung bei der Gesellschaft für Gesprächsführung